21. Juli bis 26. Oktober 2025
Bernhard Heiliger gehört zu den wichtigsten Bildhauer der deutschen Nachkriegsmoderne. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland machten ihn auch über die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland bekannt. Bisher kaum erforscht, trugen zu diesem Erfolg viele einflussreiche Frauen bei. In der Ausstellung „Bernhard Heiliger – Die weiblichen Köpfe“ soll daher erstmals der Fokus auf die weiblichen Akteure der Kunstwelt in Heiligers Vita gelegt werden, die den Künstler in seiner langanhaltenden Karriere maßgeblich förderten. Präsentiert werden Galeristinnen, bei denen Heiliger wichtige Ausstellungserfolge feiern konnte (Anja Bremer, Hanna Bekker vom Rath, Hella Nebelung), Fotografinnen, die durch ihre Aufnahmen zur Bekanntheit Heiligers beitrugen (u.a. Gerda Schimpf, Deidi von Schaewen, Susanne Harder, Natalja Struve, Britta Lauer) sowie seine zahlreichen Skulpturen und Köpfe, bei denen er sich bildhauerisch mit dem weiblichen Körper auseinandersetzte. Die Ausstellung kann dabei auf den großen Bestand der Bernhard-Heiliger-Stiftung zurückgreifen, die neben Skulpturen auch Fotografien und zeithistorische Dokumente verwahrt.
„Bernhard Heiliger – Die weiblichen Köpfe“ ist eine Ausstellung der Bernhard-Heiliger-Stiftung, kuratiert von Claire Rose und Liza Strumila, gestaltet von Enzo Zak Lux, gerahmt und ausgeführt von Philipp Muras-Krasznahorkai, gefördert von dem Programm „Mehr Kultur“ der Berliner Sparkasse und mit freundlicher Unterstützung der Firma kt.color
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